3. und 4.Juli 2023: Banff National Park

Nach unserer anstrengenden Wanderung vom Vortag verbringen wir den 03.Juli sehr entspannt in Canmore. Wir genießen das wunderschöne Panorama, schlendern ein wenig durch die Stadt und machen uns einen gemütlichen Tag.


Der nächste Tag hat wieder mehr Programm. Wir fahren nach Banff und sehen uns ein wenig um. 


Schon die Ankunft ist ernüchternd. Es gibt nur einen riesigen Parkplatz, und der ist mittags schon fast komplett voll. Banff ist mitnichten ein verschlafenes Bergdorf, sondern eine Hochburg des industriellen Tourismus. Hunderte Läden, Cafés und Restaurants, inklusive Shoppingmall. Ballermann meets Ischgl.

Die Straßen sind dicht bevölkert mit Touristen. 

Für kanadische Verhältnisse sicher ein toller Urlaubsort, aber so gar nicht dass, was man sich eigentlich vorstellt.


Lake Louise ist noch schlimmer. Eine der Hauptattraktionen, der Moraine Lake, ist nur mit einem Shuttlebus zu erreichen, den man Wochen bis Monate im Vorhinein buchen muss. Hunde sind an Bord nur erlaubt in einer Transportbox (!) die nur so groß sein darf, daß man sie auf dem Schoß halten kann…

Bereits der Versuch, in Lake Louise zu parken scheitert. Morgens um 07:30 sind alle Parkplätze voll.

Man hatte uns in Canmore schon gewarnt, ein Versuch den beliebten „Plain of six Glaciers“-Trail zu gehen sei einem Ausflug zu einer Papstmesse oder dem Besuch der Sixtinischen Kapelle ähnlich: Menschenmassen, die sich lärmend den Weg entlang schieben.

In Banff gibt es eine Seilbahn, die die Menschen für kleine 86,- $ auf den Sulphur Mountain befördert.

Wir verzichten dankend und beschließen, den Abend lieber entspannt im beschaulichen Canmore zu verbringen. Zum Glück ist die Fahrt nicht weit, und wir sind den Massen entkommen.









Kommentare