Kanab

Am Vormittag verlassen wir den North Rim und das Kaibab Plateau und steigen ab nach Kanab. Die Wettervorhersage gibt für Kanab wieder die allseits beliebten 37° an, das bedeutet für uns: Wir nehmen ein Zimmer.

Wir mieten uns für zwei Tage im“Best Friends Roadhouse“ ein.

Kanab ist im Laufe der Jahre zu einer beliebten Station auf dem Weg zum Grand Canyon, Lake Powell oder ins Grand Staircase geworden. Als wir vor über zehn Jahren das erste Mal hier durchkamen, war es ein heruntergekommenes Kaff, das immer noch versuchte, vom lange verblassten Ruhm des „Little Hollywood“ zu zehren, mit sehr schäbigen Motels.

Inzwischen ist es hier sehr schön, vier Millionen Besucher kommen hier jedes Jahr durch, und wenn nur fünf oder zehn Prozent davon hier einen Stop einlegen, da kommt so manches zusammen.

Die zwei Tage in Kanab verbringen wir -außer früh morgens und abends- weitgehend im klimatisierten Hotelzimmer. Draußen ist es einfach viel zu heiss, man kann kaum vor die Tür gehen. Sobald man in die Sonne tritt, hat man das Gefühl, sie brennt innerhalb von Sekunden Löcher in die Haut. Kein Wunder, liegt Kanab doch auf dem gleichen Breitengrad wie Tunis!

So bleibt uns leider nicht viel, wir gehen morgens eine größere Runde mit den Hunden, abends noch mal, essen bei Victor im Rocking V, das leider viel von seinem ehemaligen Charme eingebüßt hat und vertreiben uns die Zeit mit Lesen.










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